Fünf Fragen an…
Mirco Potthoff von der Brennerei Potthoff

In unserer Kategorie „Schwerter im Porträt“ stellen wir unterschiedliche Persönlichkeiten vor, die vielleicht nicht immer in der ersten Reihe stehen, aber durchaus spannendes zu erzählen haben. Von interessanten Macher*innen hinter einem Projekt, über ehrenamtlich Engagierte bis hin zu den kreativen Köpfen in Schwerte – hier heißt es einmal im Monat: „Fünf Fragen an…“

Mirco Potthoff ist…?

…27 Jahre Jung, in Schwerte geboren und aufgewachsen. Außerdem musikalisch, optimistisch und sportlich.

Die Brennerei Potthoff ist…?

…seit 1874 in der Schützenstraße ansässig und aus Schwerte nicht mehr weg zu denken.

Die Brennerei Potthoff wird mittlerweile in der 6. Generation als Familienbetrieb weitergeführt. In alten Unterlagen war um 1880 in der Brennerei eine Badeanstalt (öffentliches Wannebad), die ihr warmes Wasser aus dem Kühlsystem des Betriebes (Dampfkornbranntwein Brennerei) gewann. In den 20er-Jahren wurde aus der Getreidevergärung Hefe hergestellt und verkauft. Leider hat sich das Unternehmen nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr erholt, sodass die Brennerei, wie wir sie kannten, geschlossen wurde. Heute ist die Firma Potthoff ein Herstellungsbetrieb von feinsten Spirituosen, die nach eigenen alten Rezepturen hergestellt werden. Im gediegenen Ambiente des Verkaufsraums „Im Potthoff“ hat sich die Eigenproduktion in dekorativen Flaschen aufgereiht: Der klassische Kräuterlikör „Stahl und Eisen“, die leckeren Fruchtsaftliköre „Pflaume, Schlehe und Wildbeere“, der Gin des Lebens. Nicht zu vergessen der Rittmeister mit seinen 42 „Umdrehungen“, benannt nach Wilhelm Potthoff (1886-1941). Er diente als „Rittmeister“ bei den Königsulanen in Hannover.